Herausforderung Zukunft – Der Messetalk
– Es ist einer der spannendsten Themenpunkte das Tages: Der Messetalk der 10. Kölner Immobilienmesse. Um 11 Uhr treffen hochkarätige Gäste aufeinander und diskutieren gemeinsam über die Zukunft der Domstadt. Lukas Wachten (Geschäftsführer Medienprofis Köln) moderiert das Gespräch zwischen Markus Greitemann (Leiter des Dezernats für Stadtentwicklung Planen und Bauen in Köln), Martin Koll (Geschäftsführung WvM Immobilien & Projektentwicklung GmbH) sowie Prof. Christl Drey (Vorstandsvorsitzende im Haus der Architektur Köln). Letztere fördert seit vielen Jahren ehrenamtlich ein vertiefendes Verständnis für Architektur und Städtebau in der Öffentlichkeit.
Grundlegende Fragen. Die Stadt Köln steht vor einigen Herausforderungen. Bezahlbarer Wohnraum ist selbst für den Mittelstand kaum mehr zu finden, Fahrverbote wegen zu hoher Abgasemmisionen werden aktueller denn je diskutiert und die Integration zahlreicher Migranten ist für die Veedel nur schwer zu stemmen. Bereits im Jahr 2015 beschäftigten sich Andreas Grosz, Geschäftsführer des Rotonda Business-Club, und Zukunftsforscher Klaus Burmeister mit dem zentralen Thema Stadtentwicklung. Gemeinsam ließen sie die Ergebnisse der Befragung „Stadt im Umbruch – Stadt neu denken“ in eine Studie einfließen und entwickelten daraus zehn entscheidenende Punkte. Fünf von ihnen stehen am 25. Mai zur Debatte: Wie ist der Stand von bezahlbarem Wohnraum? Wie sieht die Neugestaltung städtischer Mobilität aus? Sind Migrationsprobleme bewältigt und wie werden soziale Spaltungsprozesse vermieden? Sind Infrastrukturen angemessen erneuert? Wie steht es um die Standortqualitäten der Stadt Köln? Die Experten erörtern und klären wichtige Fragen, gegebenfalls auch von der Zuhörerschaft. Im Anschluss an das Gespräch findet ein Rundgang über die Messe statt.
Zur Person. Baudezernent Markus Greitemann leitet seit dem 1. Juni 2018 das Dezernat für Stadtentwicklung, Planen und Bauen. Er ist selbst kein Kölner, liebt aber die Stadt und wünscht sich, dass die Verwaltung mehr Vertrauen bei den Bürgern erreichen kann, damit diese wieder stolz auf ihre Stadtbaukultur sein können.
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